Architektur und Ökologie Umweltverträgliches und gesundes Bauen
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"Ökologisch" ist weder klar definiert, noch ein geschütztes Gütesiegel. Der Begriff wird häufig missbraucht und missverstanden. Deshalb ein paar Worte aus unserer Sicht: |
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Energieeinsparung: Ökologisches Bauen bedeutet in erster Linie Ressourcen schonen. Das beginnt beim Energieaufwand für Beheizung, Kühlung, Lüftung, und spezielle Gebäudetechnik. Eine intelligente Konzeption, die auch auf passive Effekte baut, muss den Energiebedarf eines Gebäudes in engen Grenzen halten. |
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Recyclingfähigkeit: Angesichts exponentiell gestiegener Kosten für Entsorgung wird die Wiederverwertbarkeit der Baustoffe beim Umnutzung, Umbau oder Rückbau des Gebäudes viel zu wenig beachtet. Dies hat auch einen ganz handfesten wirtschaftlichen Aspekt: Ein Gebäude das wegen unbedachter Baustoffauswahl, faktisch einer Art 'Zwischenlager für Sonderabfälle' ist, ist zugleich eine versteckte finanzielle Zeitbombe für seinen Besitzer; in einigen Jahrzehnten werden erhebliche Entsorgungskosten anfallen. |
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Baubiologie: Gesundheitliche und baubiologische Aspekte werden immer noch zuwenig beachtet. Die in den beiden letzten Jahrzehnten sprunghaft angestiegenen Allergien belegen die Notwendigkeit, Reizstoffe aus der Alltags- umgebung fernzuhalten. Deshalb prüfen wir Bauprodukte auf ihre Unbedenklichkeit, bevor wir mit ihnen planen. (Abfrage über das Baustoffauskunftssytem ECObis) Wir verwenden grundsätzlich keine toxisch bedenklichen Baustoffe und setzen vorrangig auf den Einsatz mineralischer und natürlicher Baumaterialen. |
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Ökologisch bauen ist keine Ideologie, sondern Gebot praktischer Vernunft. |
Dabei ist das Ergebnis ein ganz normales Haus, das ganz selbstverständlich auf äußerlich aufdringliche Öko-Labels, oder plakative Alternativ-Optik verzichtet. Es kommt darauf an, dass ein Gebäude ökologisch ist, nicht dass es ökologisch aussieht. Öko-Kitsch und "Latzhosen-Achitektur" lehnen wir ab. |
02.07.2005 | Zurück zum Seitenbeginn |
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