Gästebuch-Eintrag |
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Datum: 19.06.2001
Uhrzeit: 22:29:05
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Sehr geehrter Herr Kollege Thiel, endliche eine Website, die aufzeigt, was aus einer Grosstadt, mit ihren Brachflächen, ihren Verkehrsachsen, aber auch Verkehrsproblemen, gemacht werden könnte. Grosse Chancen tun sich auf, die temporären Schwierigkeiten, die der Standort Nürnberg als Metropole Nordbayerns hat, auszugleichen, den geographisch eigentlich vorzüglichen Standort in Mitteleuropa auch visuell, von den Empfindungen her (und diese sind bei Investoren sehr wichtig, um Entscheidungen hinsichtlich der Standortwahl zu treffen) auf 1-A-Qualität zu bringen. Indirekt und schliesslich direkt wird dies sich auf den Standort positiv auswirken, Sogkräfte auslösen, die Nürnberg wieder zu dem machen können, wofür es in der Geschichte bekannt ist: eine reiche, wichtige Handelsstadt, mit Erfindergeist innovativer Menschen (ihne die wir z.B. die Taschenuhr nicht hätten...), zu einer Stadt, die wichtig war, als andere Schwerpunkte der heutigen Wirtschaftstätigkeit wie z.B. München noch lange nicht diesselbe Bedeutung hatten. Bleibt zu hoffen, dass Ihnen die Möglichkeit beschieden ist, andere Menschen von diesen hervorragenden Visionen und Plänen zu überzeugen, damit gedankliche Sperren überwunden werden, um Ihrer Stadt die Dynamik zurückzugeben, die sie benötigt - für eine prosperierende Zukunft! Dr.-Ing. Jürgen Rauch, Planer für Verkehrsbauwerke, metroconsult München (www.metroconsult.de)
Datum: 14.08.2001
Uhrzeit: 15:19:35
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Sehr geehrte Damen und Herren, bitte verwirklichen Sie diese grandiosen Ideen zur baldigen Realität und gestalten sie die Fürther Strasse über den Frauentorgraben zum Hauptbahnhof als pulsierenden Boulevard. Ein erheblicher Großteil, nicht nur junge Bürger dieser Stadt, haben schon lange dieses kleinkarierte Verplanen der Behörden gründlich satt, die nicht nur in den 70er diesen teueren, häßlichen Unsinn mit erleben mußten und ich hoffe, daß dieses zurückfahren des öffentlichen Raumes im städtebaulichen durch eine Stadtregierung nie mehr, auch nur im Ansatz diskutiert und schlimmer noch, verwirklicht wird. Was soll denn dieser häßliche, nutzlose Grünstreifen am Frauentorgraben, mit diesen Betonmonstern dazwischen ? Gehören da nicht rechts und links passende Kandelaber in diesen Frauentorgraben und ein rötlicher Strassenbelag durchbricht dieses schwermütige Grau, setzt Akzente. Die Menschen suchen doch das Leben, die Kommunikation, das Sehen und Gesehen werden in ihren Autos, auf den Motorrädern, wenn diese durch die Stadt jagen, auf ihren Rollern und Rädern und zu Fuß, nur muß dafür eine Strasse, ein Boulevard vorhanden sein, der ihre doch so einfach, aber lebenswerte Gestaltung in die baldige Realität umsetzt, unbürokratisch und schnellstens. Diese noch unvollkommene lebende Schlagader atmet und lechzt nach Leben. Die Bürgerschaft hat diesen Unsinn des Zurückplanens satt, da wird doch gleichzeitig die Seele, das Empfinden, die geistige Freiheit dieser Stadtmenschen zurückgeplant. Das ist fast schon verordnete "Freiheitsberaubung" durch die kleinkarierte Gängelei und der nie endend wollenden Diskussionen. Die Altstadt ist voll von Fußgängerzonen, engen verwinkelten Strassen (die Breite Gasse eine visuelle Katastrophe, eine Überdachung und ebenfalls eine andere Farbe des Pflasters täte ihr gut). Wenn ich aus dem Zug in Victoria-Station steige und den Platz davor betrete, so werde ich einfach vom großstädtischen Leben mitgerissen, so wie es sein soll. Nuernberg ist offen für Ihre Visionen, Korrekturen, verwirklichen Sie diese baldmöglichst, denn diese Stadt braucht sie dringend. Mit freundlichen Grüssen
Wilhelm Hofmann Alexander Strasse 1
Datum: 03.10.2001
Uhrzeit: 16:07:06
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Mit der angedachten Umgestaltung des Aufseßplaztes in der Südstadt ist ein Anfang getan. - Mir persönlich ist das allerdings zu eingeschränkt. Viele Hauseigentümer sollten sich an einer Grünoffensive für die Südstadt beteiligen. Evtl.Fördermittel müßten mehr transparent dargestellt werden, um die Eigentümer zu begeistern.
Interessengemeinschaft Nürnberger Südstadtfirmen.UB
Datum: 23.10.2001
Uhrzeit: 17:17:03
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Bei all den guten Vorschlägen und Ideen bleibt doch die Frage offen, wie kann man eine Umsetzung erwirken bzw. unterstützen oder wie kann man solche beschriebenen Fehler vor Ihrer Realisierung verhindern. Dem Bürger bleibt eigentlich nur ein Gefühl der Hilflosigkeit gegenüber Parteibuchinteressen und jahrzehntelangem Einheitstrott als unsichtbarer Ausdruck der Politikverdrossenheit. usu@uhangen.de
Ich bin erstaunt und begeistert über die meist den einen Wunsch entsprechenden Grundtenor der Kommentare: eine schnelle und erhebliche Verbesserung der sichtbaren Lebensqualität zum Flanieren von gut bürgerlichen Bewohnern in der Stadt. Haben Sie eigentlich diese interessanten und realitätsbezogenen Diskussionen schon den Verantwortlichen in dieser Stadt vorgeführt? Denn diese sind für das extrem hässliche, von Kaugummiflecken verschandelte Betonplattenbelegte Fussgängerbereiche (Strasse der Menschenrechte, Breite Gasse etc.) verantwortlich. Durch wenige Korrekturen und etwas mehr Sensiblität für hier noch lebende, nicht vermasste, kritsche Bürger, ist dies gut zu verwirklichen. Diese Verschönerung wird auch von den sogenannten sozialen Randgruppen, wie auch von den zunehmend vielen wandernden Obdachlosen, respektiert. Viele italienische Städte, Barcelona, Madrid bemühen sich mit sichtbaren Erfolg besser um ihre Stadtbürger als unsere seit jahrzehnten hinterhechelnde, zurecht neidvoll nach München äugende, von Missmanagement gebeutelte Noris. Ich wünsche dieser Stadt mehr Leben!
F.Merten
Habt ihr sonst keine Sorgen?
Ob ein besseres Stadtbild wirklich unfinanzierbar ist? Ein Strassenbaum (klein, groß wird er von selber) kostet rund 500,- DM. 300 Meter Allee (doppelseitig alle 10m ein Baum) macht also 30.000,- DM. Das wäre schon mit dem Verzicht auf eine einzige Auslands-Zechtour von Stadtverwaltung und –rat (sog. Partnerstadtbesuche) finanziert. Halt alles eine Frage von Prioritäten, gell?!
An und für sich leben die Nürnberger und Nürnbergerinnen doch gerne. In den Straßencafés am Kurfürstendamm, in der Leopoldstraße oder in Florenz hört man ja oft genug vertrautes Fränkisch am Nebentisch. An den Leuten liegt es also nicht. Warum ist das bei uns nicht möglich und warum ist hier alles so schrecklich spießig? Warum gibt es hier keine Plätze auf denen sich urbanes Leben entfalten kann. Dabei täte unserer Stadt doch etwas mehr eleganza und grandezza wirklich gut. Bisher ist mir noch gar nicht bewusst gewesen, welche Möglichkeiten es dafür hier potenziell gibt. Das hat mir erst diese Webseite gezeigt. Danke. Ich wünsche ihr deshalb eine entsprechende Verbreitung.
Giulia Weinfurth
Ich bezweifle stark daß die Dynamik von Nbg reicht um außerhalb der Mauer Cityfubktionen aufzubauen. Das wäre auch riskant für die Altstadt. Und am Frauentorgraben würde wahrscheinlich sowieso nur so eine Ramsch- und Rammelzone wie die Breite Gasse entstehen. K.Meier
Die Verbindung Hauptbahnhof, Frauentorgraben, Plärrer und Fürther Strasse sind nahezu prädestiniert zum Flanieren und Ramsch kann sich beim Flanieren nicht breit machen, dazu sind die Flaneure zu kritisch, der ist in der Tat auf die Breite Gasse, Gott sei Dank, beschränkt. M. Durgut
Der Stadtbahnring ist ein interessanter Vorschlag. Leider dürfte auch das Utopie bleiben, weil man es in Nürnberg ja vorzieht ein "richtige" sündhaft teure U-Bahn zu bauen (sie die den U3-Schwachsinn) und keine Mark mehr für etwas sinnvolles übrigbleibt. Hätte man(n) diesen Irrweg nicht beschritten, könnte die Stadt längstr ein flächendeckendes Stadtbahnnetz wie z.B. Stuttgart haben. Dafür haben wir jetzt ein U-Bahn-Rumpfnetz, und wer nicht an einer der wenigen Linien wohnt schaut in puncto Schienenverkehr buchstäblich in die Röhre. Paula Wiedl
Der Frauentorgraben ist eine unverzichtbare Hauptverkehrsstrasse auf der täglich tausende Pendler zur Arbeit fahren müssen (nämlich genau diejenigen Arbeitnehmer die die Steuern erarbeiten mit denen solche überflüssigen Spielereien finanziert werden sollen). Ein "Boulevard" (wer will den dort flanieren ?!!) bräuchte einen breiten Gehweg, also müßte mindestens eine Fahrspur weg. Eine Fahrspur weniger heißt noch mehr Stau und Verstopfungen. Also bitte keine solchen Schwachsinnsvorschläge!
Zum Vorkommentar: Freie Fahrt für freie Bürger, oder wie? Fragt sich nur was hier Schwachsinn ist! Gratualation für Ihre simple Sichtweise. E. Rodewaldt
Auch ich bin über diese simple Sichtweise, des Ohne-Namen-Kommentars, mehr als konsterniert. Verklemmt, ohne Vision und savoir-vivre. Danke, daß es die vielen ausgezeichneten Vorschläge im Diskussionsforum gibt, der eine weltstädtische Veränderung fast schon zwingend erforderlich macht. Martin Durgut
Wirklich interessant wieviele gestalterische und städtebauliche Verbesserungspotenziale es gibt. Schade dass es in Nürnberg dafür keinen fruchtbaren Boden gibt. Das Personalangebot auf den Stadtratslisten beweist, die großen Parteien haben an Städtebau und Architektur null Interesse. Auf der CSU-Liste (Juristen und Lehrer-Ansammlung) volle Fehlanzeige auf der SPD-Liste (auch wenig repräsentativ zusammengewürfelt) die einzige Architektin auf "unter ferner laufen" abserviert. Wo mit sowenig staädtebaulichem Sachverstand und Phantasie entschieden wird, kommt halt sowas raus, wie wir hier haben. Werner Pfaller
Für den Bahnhofsplatz läuft gerade ein Architektenwettbewerb. Ist auch dringend notwendig, dass sich auf diesem Schandfleck endlich was tut. Wer die NN ("Wettbewerb mit angezogener Handbremse") vom letzten Wochenende gelesen hat wenig Hoffnung, dass hier was rauskommt: Statt dass man die Architekten machen lässt gibt es enge Vorgaben und Denkverbote. Solange nur amtlich Bedenkenträger bestimmen und den Kreativen Schranken setzen, wird nichts vorangehen. Genau hier liegt das Problem.
Alles in allem genommen ist es in Nürnberg doch gar nicht so schlecht, wie hier ständig geschrieben wird. Wir wohnen in der Nähe vom Stresemannplatz und der ist ganz nett hergerichtet worden (hätte vielleicht sogar etwas weniger sein können). So Plätze sibt es natürlich noch eine ganze Menge und damit für Bauverwaltung und Architekten ordentlich was zu tun. (die Meiers)
Website die einem die Augen öffnet. Boulevard in der Fürther Straße find ich sehr gut. Auch sollte endlich Schmelzers Plan die Kressengartenstraße nach Süden zu verlegn und dadurch Freiraum für AppartementWohnhochhäuser am Wöhrder See zu schaffen endlich verwirklicht werden. Vorschlag meinerseits .. Aufnahme des Personenverkehrs auf der nördlichen Ringbahn zwischen Nordost und Fürth mit Haltepunkten Rollnerstr. Thon und Schnieglinger/Dorfäckerstr. Verlegung der Endhaltestelle Thon um 200m nach süden zur Ringbahn. Auf dem Gelände der ehemaligen Haltestelle Thon wäre dann Platz für ein bis zu 20 Etagen hohem Gebäude was ein toller Blickfang für alle von Norden kommenden wäre. Unsere Stadt ist genauso ungeschickt wie die Bahn.. Es gibt wenige Großstädte die über ein Ringbahnsystem verfügen. Was hätte man Nahverkehrstechnisch daraus machen können !! Die Güterringbahn kreuzt Schnieglingerstr., Erlangerstr., Rollnerstr., Bayreutherstr., Erlenstegenerstr., GustavHeinmannstr., Bayernstr., Gleiwitzerstr., Ottp Bärenreutherstr., Rangierbahnhof, Werderau, Schweinauer Hauptsr., Großreuth, Rothenburgerstr., Leyherstr., Fürth HBF.. Traumhaft !!! Und wäre wohl auch eine sehr preisgünstige Lösung gewesen. More to come
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