![]() |
Intelligent planen ... ... günstig bauen ... |
(Diese Seite ist noch im Aufbau, weitere Punkte noch in Vorbereitung)
.
Flächenverbrauch und Baukosten hängen stark davon ab, ob die Wohnfläche in einem Einfamilienhaus, einem Reihenhaus oder "auf der Etage" erstellt wird. Für den Bauherrn eines Eigenheims wird häufig das zweigeschossige, mitunter sogar das dreigeschossige, Reihenhaus in einer Baulücke die kostengünstigste Bauweise dar- stellen. Unter dem Begriff "Reihenhaus" muss man sich dabei nicht die Monotonie der Kon- fektions-Reihenhäuser, wie sie häufig, eines gleich dem anderen, phantasielos nebeneinander stehen, vorstellen. Auch das zweiseitig (oder einseitig) angebaute Haus lässt sehr individuelle Lösungen zu. Wenige Außenwände senken Baukosten und Wärmeverluste. Vor allem in städtischen Regionen mit hohen Baulandpreisen ist es eine gute Alternative zum freistehenden Haus. Ersparte Grundstückskosten, er- möglichen dafür komfortableres und großzügigeres Wohnen. Die Wirtschaftlichkeit hängt auch stark von der Form des Baukörpers ab.
|
.
Je einfacher und klarer ein Baukörper ist, desto billiger ist er. Außerdem führt Klarheit in der Grundform, fast schon gesetzmäßig, immer zu besserer Architektur, so gestal- tete Häuser haben meistens etwas Zeitloses. Dass ein einfach und stringent gestaltetes und konstruiertes Haus auch noch viel un- anfälliger für Bauschäden ist, kommt dazu. Ein günstiges Verhältnis von Außenhüll- flächen zu Rauminhalt und Wohnfläche des Gebäudes, führt auch zu entsprechen- der Wirtschaftlichkeit. Die Grundregel gilt auch für das Dach: Je einfacher, um so billiger. Deshalb sind, besonders bei Ein- und Zweifamilienhäusern, preisgünstige Ausführungen wichtig. Vergleichsweise kostengünstig sind Sattel- und Pultdächer, teurer sind aufwändige Formen. Gauben, Einschnitte und Vorsprünge, die die Konstruktion komplizieren, verteuern nicht nur das Dach, sondern verschlechtern fast immer auch die Ansicht des Hauses. Die Kosten für das Dach pro Quadratmeter schlagen umso geringer zu Buche je mehr Geschosse ein Haus hat. (Wenn das Dachgeschoss ausgebaut werden soll, wird der Dachaufbau teurer, die Dachneigung muss ausreichend Raum bieten. Der Wohnraum darunter ist jedoch recht günstig, denn Dachfläche ist preiswerter zu errichten als Außenwände.) |
.
Größe, Zuschnitt und Verbindung der Räume wollen gut bedacht werden. Hier ent- scheidet sich, was an Wänden, Fenstern und Innentüren nötig ist. Faustregel: Grundsätzlich sind einfache Grundrisse billiger. Es kann erheblich an Bau- und Grundstückskosten gespart werden, wenn unnötige Verkehrsflächen minimiert werden. So kann eine Geschosstreppe in einem offenen Wohnraum nicht nur einen großzü- gigen Akzent setzen und als Wohnbereich nutzbar werden, sie ersetzt auch ein dunkles, unbelebtes Treppenhaus. Es ist grundsätzlich sinnvoll, Räume die Wohn- und Repräsentationszwecken dienen und in denen sich die Familie begegnet, großzügig zu planen. Nebenräume und mitunter auch Schlafräume, können kleiner gehalten werden. Vorausschauend auf zukünftige Nutzungsänderungen – etwa bei sich verändernder Familiengröße – empfehlen sich, außerhalb des "Gemeinschaftsbereiches", in etwa gleich große Räume, die nicht allein auf eine Funktion beschränkt sind. Wägen Sie sorgsam ab, was Sie brauchen und was Ihnen wichtig ist und worauf Sie verzichten können. Diese Überlegungen müssen sich unbedingt im Grundriss des Hauses niederschlagen. Unüberlegte Sparsamkeit (etwa der Verzicht auf die Trennung von Bad und WC) wird schon allzu bald nur als Defizit empfunden. Deshalb sollte von 'small solutions' lieber gleich Abstand genommen werden; nur mit unverhältnismäßigem Aufwand könnte später noch abgeholfen werden. |
.
Aufwand gewinnbringend genutzt werden ? . Nutzen Sie das was Ihnen die Natur "frei Haus" mitgibt: Sonnenschein kostet nichts. Richten Sie das Gebäude und die Wohnräume auf den Sonnenlauf aus. Wirtschafts- und Schlafräume nach Norden, Wohn- und Arbeitszimmer nach Süden. Die Ostseite kann Frühaufsteher mit Morgensonne erfreuen. Die Westseite bringt Abendlicht fürs Relaxen und stimmungsvolle Sonnenuntergänge. (Die Nord- und Westseiten sind dem Unwetter und kalten Herbst- und Winterstürmen, und damit Feuchtigkeit und Kälte, häufiger ausgesetzt, sie sollten Schutz bieten und geschlossener ausgeführt sein.)Alte Bauernhäuser zeigen, wie man früher überlegt mit der Sonne gebaut hat, sie gewinnen Wärmeenergie ohne Heizung. Richtig platzierte Fenster lassen das Sonnenlicht ins Haus. Wenn tagsüber die Strahlen auf Boden, Wand und Möbel treffen, wandeln sie sich in Wärme um, die nicht mehr nach außen entweicht. Nachts halten Klappläden die Wärme im Haus. Heute nennen wir dieses Prinzip "passive Energiegewinnung". Selbstverständlich kann dies auch mit modernen Bau- stoffen und -techniken (z.B. Wintergärten oder Trombe-Wänden) auch formal höchst ansprechend umgesetzt werden. |
.
|